Was ist R.E.S.E.T. - Entspannungs- und Kiefergelenksbalance?

Die R.E.S.E.T.-Kieferbalance ist eine sanfte, jedoch sehr effektive Behandlung, die zur Entspannung der Kiefermuskulatur und letztlich des ganzen Körpers führt.
Es ist eine manuelle Arbeitsmethode, die das Kiefergelenk so ausgleicht, dass es wieder in seine Balance findet. Die Nacken- und Schultermuskulatur löst sich, und diese Entspannung kann sich dann auf den ganzen Körper ausbreiten.

Kiefer R.E.S.E.T. nach Philipp Rafferty ist die Abkürzung für Rafferty Energy System of Easing the Temporomandibular joint und heißt übersetzt: Rafferty Energie System zur Entlastung des Kiefergelenkes.

Das Kiefergelenk ist über die Schädelknochen und die harte Hornhaut mit dem gesamten Wirbelkanal verbunden und beeinflusst dadurch das ganze Nervensystem.

Verspannungen und Stress im Kiefergelenksystem können sich daher auf den gesamten Körper auswirken. Da der Kaumuskel einer der stärksten Muskeln im menschlichen Körper ist und auch im Unterbeewusstsein viel Stress abfängt, sind die Kiefergelenke für den Körper von zentraler Bedeutung.

Kiefer-R.E.S.E.T. bewirkt, dass die Muskelkraft des Kiefergelenks und der beteiligten Muskeln wieder optimal verteilt wird. Konkret heißt dies, dass Muskulatur, die zu wenig Spannung aufweist, wieder energetisiert wird, und sich Muskeln, die verspannt sind, lösen dürfen.

R.E.S.E.T. hat sich als emotionale Stressreduktion unter anderem in folgenden Bereichen bewährt:

Stress- und Spannungsabbau, bei:

  • Dauerstress/ chronischer Überlastung
  • Chronischer Müdigkeit
  • Unfähigkeit, zur Ruhe zu kommen
  • Schlafstörungen/psych. bedingtem Zähneknirschen
  • Emotionalen Blockaden
  • Lernproblemen
  • Konzentrationsproblemen
  • Bettnässen
  • uvm.

Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung – auch als Muskelrelaxation nach Jacobson bekannt – ist eine weit verbreitete und leicht erlernbare Methode zur Förderung der Entspannung. Dabei werden gezielt bestimmte Muskelgruppen nacheinander angespannt, die Spannung für einen Moment gehalten und anschließend bewusst wieder gelöst.

Ziel dieser Technik ist es, die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern – insbesondere das bewusste Erleben von Anspannung und Entspannung. Die Übungen helfen dabei, muskuläre Verspannungen zu lösen und innerlich zur Ruhe zu kommen.

Progressive Muskelentspannung wird zum Beispiel unterstützend eingesetzt bei:

  • Stress, Überlastung
  • Unfähigkeit zur Ruhe zu kommen
  • Schlafstörungen
  • Angststörungen

BrainGym

BrainGym gehört als Untergruppe zum Bereich der Kinesiologie und geht zurück auf den Begründer Paul Dennison, ein Wegbereiter in Sachen angewandter Hirnforschung. Dennison entdeckte bei seiner Arbeit mit verhaltensauffälligen und lernschwachen Kindern und Erwachsenen, dass Konzentrations- und Lernprobleme vor allem dann vorkamen, wenn der Energiefluss im Körper gestört - also nicht in Balance - war. Nachdem er ferner festgestellt hatte, dass man diese Energieblockaden mit bestimmten Bewegungsabläufen (teilweise kombiniert mit dem Halten bestimmter Akupressurpunkte) lösen konnte, entwickelte er die Methode BrainGym (Gymnastik für Gehirn). BrainGym umfasst eine beträchtliche Anzahl von Übungen, die helfen, Lernfähigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Es wird insbesondere zur Förderung der Lern-, Konzentrations- und Gedächtnisleistung eingesetzt. Körper, Geist und Seele werden dabei gleichermaßen mit einbezogen.

 Die Kernaussage von Brain-Gym lautet:
"Bewegung ist das Tor zum Lernen".

 

Die Evolutionspädagogik bedient sich einiger Erkenntnisse und Abläufe aus BrainGym. Daher ist es für mich naheliegend, dass ich in meiner Arbeit beide Ansätze miteinander verbinde.